Die Kirchgemeinde umfasst die Ortschaften Dobitschen, Pontewitz, Rolika, Meucha und Prehna.
Die Kirche von Dobitschen stammt in ihrer jetzigen Gestalt aus dem 18. Jahrhundert. Der besondere ortsprägende Eindruck entsteht durch den ähnlich gebauten Turm des Wasserschlosses, was der Silhouette des Dorfes einen besonderen Charakter verleiht.
Das Dorf Dobitschen ist vermutlich slawischen Ursprungs. Es wird erstmalig erwähnt im Zehntverzeichnis des Klosters Bosau. Um das Jahr 1200 hatte hier ein Ritter Heinrich von Dobitschen seinen Sitz. Er errichtete eine Kapelle, verletzte aber dadurch die Parochialrechte der Pfarrei Mehna. Erst 1204 konnte er die Loslösung seiner Stiftung aus der Mehnaer Parochie und die Erhebung der Dobitschener Kirche zur Pfarrkirche erreichen.
Die heutige Kirche, mit einfachem rechteckigem Grundriss und einem Sakristeianbau im Osten, wurde im Jahr 1702 wohl an der Stelle der alten Kapelle gebaut – ganz überwiegend auf Kosten des damaligen Patrons, des Freiherren Bachoff v. Echt. Auf dem hohen Walmdach befindet sich ein achteckiger Dachreiter, darauf eine Schweifkuppel.
Die Kirche hat im Inneren heute eine schlichte, aber festliche weiß-goldene Farbfassung. Unter der Flachdecke findet sich eine umlaufende Empore. Die Orgel ist auf der Ostseite über der Kanzel angeordnet. Von der Ausstattung besonders erwähnenswert ist ein prächtiger sechsarmiger Kronleuchter mit Kugelknäufen und bekrönender Ritterfigur, den im Jahr 1707 der damalige Pfarrer Samuel Friese der Kirche schenkte.
Derzeit bemüht sich die Kirchgemeinde intensiv um die Sanierung des Dachtragwerkes, die Neueindeckung des Daches und die Erneuerung des Dachreiters. Sie soll im Jahr 2014 beginnen.
Gemeindekirchenrat
Die Kirchgemeinde Dobitschen wird von einem gemeinsamen Gemeindekirchenrat mit der Kirchgemeinde Lumpzig geleitet. Dem Gemeindekirchenrat gehören in der aktuellen Wahlperiode an:
Die GKR - Wahl in Dobitschen hat folgendes Ergebnis:
Heimbürge Gabriele wurde mit 72 Stimmen gewählt,
Hering, Regina wurde mit 68 Stimmen gewählt.
In der Wahlurne befanden sich 72 Stimmabgaben, insgesamt 6 Stimmzettel wurden als "ungültig" bewertet.
Herzlichen Dank allen, die die GKR-Wahl unterstützt haben!