Der Göllnitzer Friedhof liegt nordwestlich des Dorfes auf einer etwas erhöhten Stelle und ist in den Jahren zwischen 1637 und 1641 angelegt worden.
Genau genommen, besitzt die Kirche Göllnitz zwei Friedhöfe. Denn die Göllnitzer Kirche umgibt ein kleiner Kirchhof, auf welchem früher die Rittergutsbesitzer, Pfarrer, Lehrer und Anspänner Begräbnisplatze hatten. Dieser Friedhof ist allerdings für neue Bestattungen geschlossen.
Erwähnenswert ist die Linde vor dem Friedhof außerhalb des Ortes, die im Jahr 1738 vom Schneider Abraham Dietz aus Zschöpperitz gepflanzt wurde. Die Sage berichtet, dass seine Eltern des Mordes bezichtigt wurden und er ihre Unschuld beweisen wollte, indem er eine Linde mit der Krone nach unten pflanzte. Sollte der Baum ausschlagen, seien sie unschuldig. Die Linde steht heute noch.